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Beitrag von wamo So Jan 12, 2020 12:12 am

nachdem wir nachts die italienisch-schweizerische Grenze erreichten, wurden wir von den italienischen Zöllnern mit skeptischen Blicken aufgefordert, unseren LKW beiseite zu fahren sowie rückseitig zu öffnen, was nicht möglich war. Dann kam die übliche Passkontrolle um ersteinmal Zeit zu gewinnen..

Mit unserem „befremdlichen“ deutschen Akzent, deuteten wir darauf hin, dass unsere Heckseite aus Sicherheitsgründen unwiderruflich verschlossen sei und zeigten auf den Seiteneingang. Dies allerdings war dem italienischen Zollbeamten nicht geheuer, ging immer wieder um den LKW herum, winkte dann aber irgendwann ab, nachdem er mit seiner kläglich versagenden Taschenlampe noch versuchte hineinzuleuchten. Auch Chucky leuchte er mehrmals an, vielleicht war ihm das nicht geheuer icon_vollpanik Muss dazu sagen, das ich vor der Grenze anfing wie im Hungerrausch meine Hähnchenkeulen weiter zu essen und diese auch während der Zollkontrolle nicht beiseite legte..

Wir fuhren ab der Grenze dann noch ca 25km bis zu einem nächstgelegenen Parkplatz an einem Wasserfall. Der Temperatursturz vom Garda See bis hier auf nur noch 5 Grad machte sich ganz schön bemerkbar. Natürlich waren wir bestens ausgerüstet aber es half nix. Mitten in der Nacht kroch die Kälte in unseren Koffer, wir zogen alles an was wir hatten, selbst die Thermokleidung, aber irgendwann war die Kälte sowie die Nacht..auch bedingt durch die Müigkeit Vergangenheit.

Am nächsten Morgen machte ich mich auf, schob die Seitentür beiseite und wollte am Wasserfall meiner Morgenhygiene nachgehen..schüttel-schauder aber ganz schnell war auch die Tür wieder zu.. Es fing an zu schneien!

Das Wettertief durchzog sich durch die gesamte Schweiz und deswegen mache ich hier auch einen großen Sprung bis nach Frankreich… sind bis auf eine Tankpause durchgefahren.. Der Diesel in der Schweiz : 2,10 - Super: 1,40 Euronen, also genau umgekehrt, als bei uns.

Unser nächstes Ziel war Hartmannswillerkopf in Frankreich. icon_bananadancer
In den späten Nachmittagsstunden angekommen, fielen uns gleich die französischen Patrouillen rund um Hartmannswillerkopf auf. Wir parkten fern von der Gedenkstätte und machten uns dann quer durch die Wälder mit Rucksack sowie Proviant Richtung Gipfelkreuz auf. Wir hatten nicht viel Zeit und wollten optimalerweise ja noch in der Nacht das 250km entfernte Verdun erreichen. 4 Stunden aber etwa blieben uns noch und somit durchkämmten wir das Areal rund um die einst hart umkämpfte Bergregion Hartmannswillerkopf.
Was wir hier zu sehen bekamen, war wieder mal genial. Die ganze Bergregion war durchzogen mit Gängen, Stollen, Stellungen, Stacheldraht und Bunkern, als wenn erst ein paar Jahre vergangen waren.
Normal durfte man die Hauptwege nicht verlassen - somit erklären sich auch manche imposante Fotos…

Wir waren in vielen unterirdischen Räumlichkeiten , zum Teil ging es mit nur 40cm Höhe in den nächsten Raum weiter, besser gesagt kriechend icon_vollpanik ja mir war schon manchmal etwas mulmig zumute.

Die Zeit verging dabei natürlich wieder sehr schnell und zum Abschluss zündeten wir in Gedenken noch eine Grabkerze direkt auf der Gedenkstätte an. Ich muss feststellen, das ich eindeutig zu wenig Fotos gemacht habe aber wir hatten seit Italien ein Stromproblem für unsere Kameras, wo die Anschlüsse nicht passten und somit mussten wir mit den Akkukapazitäten haushalten.

Gegen 21Uhr wieder am LKW angekommen, es wurde bereits dunkel, verließen wir Hartmannswiller und weiter ging es Richtung Verdun. Wir hatten bereits eine lange Strecke hinter uns und wollten auch nicht mehr die ganze Nacht durchfahren, jeder Kilometer in der Nacht wurde immer träger..
Aus diesem Grunde war auch dann ca 100km vor Verdun Schluss und Nachtruhe beschlossen…

Teil 4 folgt
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